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Chronik 1939 bis 1945

Zwar hat Pfarrer Mannsnetter mit der Nachwuchsgewinnung auch keinen Erfolg. Er führt den Verein aber in der politisch immer schwieriger werdenden Zeit und sichert den Fortbestand durch die Wirren des zweiten Weltkrieges. Ihm ist auch zu verdanken, dass beim Umsturz 1945 das Instrumentenmaterial erhalten bleibt. Diesem unseligen Krieg fallen vier Musikkameraden zum Opfer.

Im Jahr 1945 untersagt der Bischof den Pfarrern jegliche Mitarbeit in privaten Vereinen. Opfenbachs Musiker ernennen Pfarrer Mannsnetter daraufhin zu ihrem Ehrenvorstand.

Chronik 1914 bis 1918

Dieser Aufschwung fand allerdings ein jähes Ende als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach. Fast die Hälfte der Musiker musste zum Heeresdienst einrücken. Zuhause besteht die Musik nur noch aus ein paar alten Kräften und eilends ausgebildeten Jungmusikern.

Fünf von ihnen sahen die Heimat nicht wieder und fanden in fremder Erde ihre letzte Ruhestätte:

Ludwig Herz, Mellatz (Russland)
Phillip Karg, Reute (Flandern)
Ambors Müller, Spattweg (Frankreich, a.d. Somme)
Andreas Sohler, Mellatz (Frankreich, b. Arras)
Wilhelm Spieler, Hämmerle (im Westen)